5 Marketing-Ideen für 0 Euro

Wirklich kreative Ideen brauchen kein Budget. Kreativität fängt erst an, wo das Geld aufhört! Hier sind 5 Marketing-Ideen für Null Euro. Für meine Leser in der Schweiz und Liechtenstein gibt es die Tipps natürlich auch für 0 Franken. 😉

Google Places einsetzen

Setze dein Fähnchen im Internet und stecke damit deinen lokalen Claim ab. Das ist wichtig, denn Google ist für die meisten Nutzer längst zum Telefonbuch geworden. „Ort + Stichwort“ geben die Menschen schneller im Suchfenster ein, als die meisten ihr Örtliches unter dem Couchtisch hervor holen können. Google bietet in der Kombination seiner Dienste Places, Maps und Websuche ein interessantes Werkzeug an. In diesem Beitrag ist Google Places genauer beschrieben. Besonders interessant ist dieses Instrument für lokale Handwerker und Dienstleister. Und das beste: Es kostet 0 Euro!

Vielleicht vermisst du beim Weiterlesen den Tipp: Facebook-Seite erstellen! Natürlich plädiere ich generell für den Einsatz von Social Media in der Unternehmenskommunikation. Wozu mache ich die vielen Seminare in diesem Bereich? Tatsächlich sind viele Plattformen kostenlos nutzbar. Allerdings braucht es für Social Media ein paar grundlegende strategische Überlegungen und begleitende Maßnahmen, die ganz sicher nicht für’n Appel und’n Ei zu haben sind.

Die drei ???

Die Fragezeichen stehen für Kundenbefragung im Internet. Für kleine Marktforschungen oder Kundenzufriedenheitsstudien nutze ich ein interessantes Werkzeug. Voycer.de erlaubt bis zu 5 Online-Umfragen mit bis zu 500 Teilnehmern kostenlos zu erstellen. Wer es geschickt anstellt, kann so z.B. das Kundenfeedback dauerhaft erfassen. Kinderleicht in der Bedienung stehen dir viele verschiedene Fragetypen zur Verfügung. Du kannst offene und geschlossene Umfragen erstellen sowie interessante Auswertungen vornehmen. Durch den Excel- und CSV-Export sind weiterführende Datenanalysen möglich. Natürlich ist Voycer auch eine Top-Empfehlung für größere, online-gestützte Marktforschung. Bei der Vorbereitung und Auswertung sollten Grundlagen der empirischen Forschung bekannt sein, um sinnvolle Ergebnisse zu erzielen.

Rückseite der Visitenkarte

Visitenkarte als PR-Instrument
Auf der Rückseite einer Visitenkarte ist Platz für eine Werbe- oder PR-Botschaft.

Deine neuen Visitenkarten können mehr als Kontaktdaten und Firmenlogo abbilden. Nutze die Rückseite für eine kleine Werbe- oder PR-Botschaft! Ich gebe meinen Kunden die Visitenkarte grundsätzlich verkehrt herum in die Hand. Sie finden darauf kleine kostenlose Tipps für die Unternehmenskommunikation. Die Visitenkarte könnte aber auch als Rabatt-Gutschein, als kleine (Vorab-)Einladung für ein Firmenevent, Spendenaufruf für einen guten Zweck, Hinweis auf einen Verein als Sponsoringpartner und vieles mehr dienen. Die Kosten für beidseitig bedruckte Visitenkarten sind nur unerheblich höher, deshalb geht dieser Tipp für „fast“ 0 Euro durch.

Regelmäßige Pressemitteilungen

Pressearbeit, Pressearbeit, Pressearbeit! Natürlich ist sie nicht zum Nulltarif zu haben. Eine Pressemitteilung schreiben und an die Lokalpresse schicken ist aber kein großer Aufwand. Die vorhandenen Ressourcen in mittelständischen Unternehmen (KMU) reichen aus, um 1 bis 2 mal im Monat oder wenigstens im Quartal einen kleinen Pressetext zu schreiben. Pressemitteilungen sind ein unbedingtes Muss in der Unternehmenskommunikation. Allerdings sind sie keine kreativen Spaßbringer im Firmenalltag, sondern  – leider – so etwas wie das Graubrot der PR. Nutze sie trotzdem! Konsequent, regelmäßig und mit interessanten Unternehmensnachrichten. Wie  die gut gelingen, habe ich in der Serie „Pressemitteilung schreiben“ für experto.de beim Verlag für die Deutsche Wirtschaft beschrieben.

P.S.

Setze unter deine Kundenbriefe, Rechnungen, Angebotsschreiben ein P.S. Das Post Scriptum wird von den meisten Menschen zuerst gelesen. Hier hast du ein bis zwei Zeilen für eine persönliche Botschaft, die nichts extra kostet. Wichtig! Schreibe das P.S. wirklich so, als wäre es dir erst am Ende des Briefes eingefallen.

Ach so, P.S.: Im Internet funktioniert das nicht so gut, wegen des Scrollens. Da wird das P.S. zuletzt oder gar nicht gelesen. Schön, dass du bis hierher durchgehalten hast.